Hallo, ich bin Theresa, und ich bin vermutlich sowas ähnliches wie eine Influencerin… What!!!? Anfang 2023 hätte ich das niemals gedacht!… Influencer waren für mich albernde Menschen, die lustigen Content produzieren oder strange Werbeverträge erfüllen.
Mein heutiger Blogbeitrag wird sehr persönlich. Es geht um meinen Weg auf LinkedIn. Um die positiven Synergieeffekte, die sich daraus ergeben haben, um die Fallstricke und um die negativen Gefühle, die man damit durchaus verbinden kann. Mit diesem Erfahrungsbericht möchte ich euch einen Einblick geben und bei der Entscheidungsfindung helfen, wenn ihr euch gerade fragt, ob LinkedIn etwas für euch ist.
Starten wir am Anfang. Im April dieses Jahres startete ich bei dem SAP-Netzwerk Ankerkopf als Karrierebegleiterin und Recruiterin. Für diese Rolle, das war mir schnell klar, ist es sinnvoll, sichtbar zu werden. Sichtbarkeit und guter Content fördern massiv die Erfolgschancen in meinem Job. Bis zu diesem Zeitpunkt war ich sporadisch auf LinkedIn unterwegs, habe mal was gepostet, aber wenig bis gar nicht interagiert.
Ich habe mir folgende Fragen gestellt:
– Für was möchte ich eigentlich stehen?
– Was sind meine Inhalte?
– Was genau ist die Zielsetzung?
Nach den ersten Überlegungen war mir schnell klar, dass ich über Themen schreiben – möchte, die mich in meiner bisherigen Karriere als HR-Generalistin begleitet und bewegt haben. Die aber auch zu meiner neuen Zielgruppe, den SAP-Fachkräften, passen. Spannende und etwas wilde Konstellation, dachte ich!
Ich bin ein eher emotionaler Mensch und daher wusste ich auch gleich, dass ich in meinen Posts immer eine klare Meinung vertreten möchte. Aber ich bin auch ein sehr strukturierter Mensch und nahm mir vor, mir einen eigenen kleinen PR-Plan zu schreiben, mit Inhalten zu füllen und sukzessive abzuarbeiten.
Schnell merkte ich, wie viel Zeit es in Anspruch nahm, immer wieder meine Themen in guten Content umzuwandeln. In meiner täglichen Arbeitszeit als Recruiterin und Karrierebegleiterin war zu wenig Platz, um das Thema so strukturiert anzugehen, wie ich es gerne gehabt hätte.
Daher warf ich kurz darauf die PR-Plan-Idee über Bord und ging zu „einfach mal machen“ über.
Meine Zielsetzung verlor ich dabei nie aus den Augen. Ich wollte vor allem SAP-Fachkräfte ansprechen und für diese Zielgruppe relevante Inhalte posten, sodass ich mein SAP-Netzwerk schnell und breit erweitern kann. Außerdem wollte ich meinen Unternehmenskunden Mehrwerte bieten, indem ich aus meiner Sicht relevante HR-Themen aufarbeitete. Zu keiner Zeit war meine Zielsetzung, besonders viel „Fame“ zu erhalten oder eine Art Influencerin zu werden.
Meine Inhalte denke und dachte ich immer in Mini-Kampagnen und versuche, Themen aus verschiedenen Blickwinkeln in unterschiedlichen Posts zu beleuchten.
Da LinkedIn zu keinem Zeitpunkt mein Hauptfokus war, ging ich schnell dazu über, meine Posts immer dann zu schreiben, wenn ich Zeit hatte, und sie vorzustellen. Für mich funktionieren Posts besonders gut zwischen 06:30 und 07:00 Uhr. Warum das so ist, weiß ich natürlich nicht genau, aber ich gehe davon aus, dass meine Zielgruppe gerne beim Frühstückskaffee Content auf LinkedIn konsumiert.
Meine Inhalte kamen ganz gut an, und ich freute mich über Impressionen zwischen 1.000 – 7.000 K, gelegentlich performte ein Beitrag besser, ich bekam viele Likes und einige Kommentare. Ich hatte es geschafft, mit meiner Ziel-Community in Kontakt und in den Austausch zu kommen. Das baute ich kontinuierlich aus.
Weiter geht es nächste Woche mit meinem Weg auf LinkedIn! Bleibt also dran.
Mo – Do: 9.00 bis 19.00 Uhr
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