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#Onboarding Teil 1 – Komm an Bord, sei Teil des Teams und dann läuft dein SAP Jobneustart schon  

So einfach ist es leider nicht! Denn genau wie bei einem Segelturn, bei dem du neu auf einem Boot anheuerst ist es wichtig einiges im Voraus zu wissen. Was ist das für ein Boot, wie viele Leute segeln mit, wer übernimmt welche Rolle, nach welchen Richtlinien wird gearbeitet, wer sind die Teammitglieder und wie ticken sie? Eine Einführung als neues Crewmitglied auf einem Schiff ist immer sehr umfangreich und gewissenhaft, denn am Ende geht es um die Sicherheit aller. Verständlich! 

Und obwohl die meisten Unternehmen inzwischen das Wort „Onboarding“ – also an Bord nehmen – benutzen, hat man manchmal den Eindruck, dass sie gar nicht wissen, was das bedeutet. Um es auf den Punkt zu bringen, bezeichnet es die Einarbeitung und Integration neuer Mitarbeitenden ins Unternehmen und Team.  

Ich habe als #HR-Generalistin einige Onboarding-Konzepte erarbeitet, überarbeitet und umgesetzt. Und für diesen Beitrag sprach ich mit einigen SAP-Professionals, die gerade wenige Wochen bis Monate in ihrem neuen Job gestartet sind. Mit den Fragen: 

  • „Wie läuft dein Onboarding-Prozess“? 
  • „Was gefällt dir besonders gut“? 
  • „Wo fühlst du dich allein gelassen“? 
  • „Was fehlte/ bzw. fehlt dir noch“? 
  • Was hättest du dir gewünscht? Würdest du dir anders wünschen? 

Die Antworten sind vielfältig und obwohl es bei einigen ganz gut läuft, erkannte ich bei keinem Interview einen roten Faden im Prozess, bzw. ich hatte nicht den Eindruck, dass hier ein Konzept entwickelt wurde. Und das, obwohl es hier doch so viele Expert:innen gibt ;-). 

Ich gestalte Onboarding Prozesse unter Berücksichtigung der #psychologischen Grundbedürfnisse! Sind diese erfüllt ist der Mensch gelassen und hat Ressourcen sich auf das Neue einzulassen. Sind diese nicht berücksichtigt kann es dazu führen, dass  

sich die:der neue Mitarbeiter:in eher mit sich selbst und der Situation beschäftigt als mit der neuen Aufgabe und dem Unternehmen. 

 Psychologische Grundbedürfnisse…. What? Ja! Das wären bitte:

  • Sicherheitsbedürfnis (z.B.: Arbeitsplatzsicherheit) 
  • Soziale Bedürfnisse (z.B.: Dazugehörigkeitsgefühl, Interaktion mit anderen Menschen) 
  • Individualbedürfnisse nach Anerkennung und Status 
  • Bedürfnisse nach Selbstverwirklichung 
  • Onboarding beginnt vor der Einstellung… What? – Ja! Nach einem Gespräch mit HR und Führungskraft sollte immer das Team (egal ob SAP Berater_in oder SAP Techies)mit einbezogen werden. Ein Win-Win. Denn wer will schon mit einer Crew segeln, die er nicht mag? – Grundbedürfnis: Dazugehörigkeit 
  • Nach Einigung sollte es eine Bestätigung der Rahmenbedingungen in einer freundlichen, der Unternehmenskommunikation angepassten E.-Mail geben. Grundbedürfnis: soziale Interaktion und Sicherheit 
  • Förmliches, wie Vertragsunterlagen, Personalfragebogen und Co. sollte zeitnah (innerhalb weniger Tage) dem SAP´ler vorliegen. Grundbedürfnis: Sicherheit 
  • Mit Vertragsunterlagen ist es sinnvoll dem SAP´ler eine Art Roadmap für die ersten Wochen zur Verfügung zu stellen… Why? Planbarkeit, Sicherheit, Bauchgefühl! Wer weiß nicht gerne was die nächsten Wochen so auf einen zukommt? –Grundbedürfnis – Sicherheit 
  • Bevor die_der neue Mitarbeiter_in startet ist selbstverständlich, dass der Arbeitsplatz eingerichtet, bzw. die fertige Hardware für das Homeoffice bei der_dem Mitarbeiter_in ist. Hier kann es sinnvoll sein die_den SAP´lerin die Hardware selbst zu wählen. – Grundbedürfnis – Sicherheit, Selbstbestimmung 
  • Die ersten Wochen bis Monate nach Arbeitsstart sollten vorab mit allen Beteiligten durchgeplant sein. Der SAP´ler erhält einen Einarbeitungsplan mit ersten Terminen. – Grundbedürfnis: Dazugehörigkeit  

Du möchtest das Thema vertiefen? In der nächsten Woche geht´s weiter mit Teil 2 mit “Ganz oder gar nicht, gehen oder bleiben” die ersten Wochen sind entscheidend!

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