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Remote und Fachkräftemangel in der IT – über Chancen für Frauen und Unternehmen in der Peripherie

Das Ankerkopf Team hat via LinkedIn eine Umfrage gestartet zu einem total aktuellen und auch dringlichem Thema: Home-Office oder Remote-Arbeit und wie es „post-corona“ weitergehen könnte – der Fokus lag auf Projektarbeit. Eine deutliche Mehrheit hat 100 % Remote-Arbeit als unproblematisch angesehen, nur 17 % halten große Präsenz für entscheidend. Interessant ist, dass auch aus gleichen Organisationen die Meinung unterschiedlich ausgefallen ist.

Linkedin-Umfrage im Juni 2021 von Daniel Chrobot

Ich würde gerne meine Lesart für den #SAP Kontext darlegen – und Chancen sowohl für Unternehmen als auch für Frauen ableiten sowie für eine Haltung jenseits der 100 % remote plädieren.

Wenn sich Ihr Recruiting-Radius auf komplett die Dach-Region oder darüber hinaus erweitern ließe, z. B. bei SAP-EntwicklerInnen-Positionen oder auch SAP-BeraterInnen-Positionen, dann bietet das gerade für Regionen wie #OWL jenseits der Metropolen ein deutliches Plus an potentiellen KandidatInnen. Denn für ganz „normale“ Stellen sind die die meisten SAP-lerInnen ja spätestens mit Kind und Haus nicht mehr umzugsbereit. Dieses Szenario erleben wir im Recruiting fast täglich. Auch für Projektleitungs-Vakanzen im SAP-Kontext gilt tatsächlich ähnliches. Trotz fachlich gutem Match und auch Interesse seitens der KandidatInnen entscheiden sich dann viele wegen der Rahmenbedingen nicht für einen neuen Arbeitgeber, wenn ein Umzug erforderlich wäre oder eben eine ständige Fahrerei 5 Tage die Woche zum Kunden.

Insbesondere Unternehmen jenseits der Metropolen müssen sich mehr einfallen lassen ein attraktiver Arbeitgeber zu sein #ankerkopf #karrierekompass

Wir sind der Überzeugung, dass gerade Unternehmen auf dem Land sich noch viel mehr Mühe geben müssen ein zeitgemäßer Arbeitgeber zu sein – denn nach Stemwede zieht man/ frau nicht aus Hamburg weg, würde aber durchaus in Hamburg wohnen bleiben und für ein Unternehmen aus Stemwede arbeiten, wenn remote gewährleistet wäre.

#Remote als Chance für den #SAP #Fachkräftemangel in der #Peripherie zu begegnen

Remote-Arbeite bietet auch große Chancen für Frauen in der SAP Welt, weil sowohl Vollzeit-Arbeit – was viele Frauen sich durchaus wünschen würden – als auch Familie sowie eine herausfordernde Tätigkeit möglich sind. Neben der Remote-Arbeit ist dann auch Flexibilität in der Arbeitseinteilung ein für Frauen wichtiges Kriterium wie auch eine familienfreundliche, gelebte Kultur. Dies ist ein Ergebnis in unserer PinkPaper Vol. 1 -Studie mit 30 Teilnehmerinnen aus der IT und hat sich bei einer weiteren LinkedIn-Umfrage bestätigt.

Zusammenfassend, gibt es viele ungenutzte Potentiale, wo Unternehmen hier in #OWL durch gute Positionierung und der Kommunikation darüber trotz SAP Fachkräftemangel sich neue Teammitglieder erschließen könnten und nebenbei auch ihre IT weiblicher gestalten könnten. Aber das dogmatische Festhalten an 100 % remote ist wahrscheinlich ebenso einschränkend wie 100 % vor Ort.

Denn in verschiedenen Projektlagen und je nach Art und Umfang des SAP-Projekts kann es durchaus sein, dass es für das Team und die Sache wichtig und sinnvoll ist physisch zusammen zu kommen, um einfach das beste Ergebnis zu erreichen. Ich denke daher, dass eine grundsätzliche Offenheit und ein Verständnis drin sein sollte auch seitens der MitarbeiterInnen, dann wenn es die Projektlage und die Zusammenarbeit erfordert auch Remote-Arbeit zu durchbrechen, Präsenz zu zeigen, mit den SAP-AnwenderInnen aus der Produktion, Einkauf, Controlling etc. echt zu sprechen, ihren Umgang mit SAP in Reallife zu verstehen – hybrides Arbeiten ist die Arbeit der Zukunft!

P.S.: Wenn ihr HXM-Berater seid, dann schaut doch einmal auf diese Stellenausschreibung, denn hier wird remote an globalen Projekten gearbeitet https://ankerkopf.de/dein-job-20-16/

P.P.S: Und für alle S/4HANA-BeraterInnen: Dieses Unternehmen bietet seinen SAP-Consultants eine hybride Form des Arbeitens mit 4-5 Tage im Monat beim Kunden, Rest vor Ort https://ankerkopf.de/ankerjob2122/

P.P.S.: Und für ABAP-EntwicklerInnen geht es hier entlang 🙂 https://ankerkopf.de/ankerjob2123/

Mit dieser Blog-Reihe #Karrierekompass möchte ich euch Wissen aus meiner Praxis als Karriereberaterin und Coach mitgeben. In Ich arbeite als Sparringpartnerin hauptsächlich mit Fach- und Führungskräften aus dem breit gefächerten SAP-Sektor und für Schlüsselpositionen sowie Leitungspositionen an dem nächstmöglichen Karriereschritt. Wenn auch du dir noch unsicher bist, wie du deine Laufbahn aktiv gestalten kannst, dann mach doch gerne einen kostenfreien Termin mit mir aus.

Veröffentlicht von Ankerkopf. Deine SAP Karrierebegleiter

Wir sind das SAP Karrierenetzwerk für SAP Expert:innen, Developer und SAP Manager:innen. Based in Ostwestfalen.

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